Die Prognose aus dem Jahr 2009 habe sich auch für die Anteile der verschiedenen erneuerbaren Technologien nahezu bestätigt. „Diesen Erfahrungsreichtum und das Vorhandensein einer Vielzahl von wettbewerbsfähigen Technologien muss man jetzt bei den aktuellen Berechnungen im Kontext der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) berücksichtigen“, so Peter. Der BEE weise schon lange darauf hin, dass der angenommene Bruttostrombedarf für das Jahr 2030 zu niedrig angesetzt sei und die Ausbaupfade der Bundesregierung nicht reichten, um das Ziel von 65% Ökostrom zu erreichen. „Und die braucht es mindestens, um die Klimaziele zu schaffen. In seinem 2030-Szenario sagt der BEE sogar eine technische Machbarkeit von über 80 Prozent voraus, wenn die politischen Weichen entsprechend gestellt werden“, so Peter weiter.
„Gerade an einem Tag wie heute, an dem weltweit für ambitionierten Klimaschutz demonstriert wird, können wir mit bezahlbaren, sauberen Technologien dienen, die den CO2-Ausstoß und damit die Erderwärmung begrenzen“, so Peter. Die Erneuerbaren Energien seien der Schlüssel für eine nachhaltige Energieversorgung, einen zukunftsfähigen Industriestandort und das Erreichen der Klimaschutzziele. „Nun muss angepackt und der Ausbau der Erneuerbaren vorangebracht werden, damit mindestens 65 Prozent Ökostrom im Jahr 2030 nicht nur ein Ziel auf dem Papier bleibt, sondern wir nach weiteren zehn Jahren wieder auf Prognosen zurückschauen können, die auch erreicht wurden“, so Peter abschließend.
Weiterführende Informationen:
Die Prognose von 2009 finden Sie hier, die grafische Darstellung hier.
Das BEE-2030-Szenario finden Sie hier.
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