Dabei seien die Prognosen von Aurora Energy noch sehr konservativ. „Der BEE geht in seinem BEE-Szenario 2030 von einem künftigen Stromverbrauch von 740 TWh aus. Das liegt über 100 TWh über der Aurora-Prognose von 629 TWh und rund 150 TWh über der Prognose im Klimaschutzprogramm der Bundesregierung. Für den Anteil Erneuerbarer Energien am Strommix bedeutet dies, dass wir 2030 mit einer Ökostromlücke von rund 100 TWh zu rechnen haben, wenn wir einen 65-Prozent-Anteil an Erneuerbarem Strom erreichen wollen“, so Peter weiter.
Dafür seien die Potenziale aller Erneuerbarer-Energien-Technologien auszuschöpfen. Für eine sichere und saubere Energieversorgung braucht es den gesamten Erneuerbaren-Mix. Hierfür müssen die Hürden beim Ausbau der Windenergie ebenso beseitigt werden, wie die Marktbarrieren bei der Photovoltaik. Und auch Bioenergie, Geothermie und Wasserkraft können noch mehr leisten als ihnen im bisherigen Entwurf der Novelle zugedacht wird. Die Ausbaupfade und -mengen der Erneuerbaren müssen sich an den Sektorenzielen des Klimaschutzgesetzes ausrichten. Und diese erfordern nach Hochsetzung des Klimaziels auf europäischer Ebene eher ein 80%, denn ein 65 %-Ziel“, so Peter abschließend.
Als Dachverband vereint der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) Fachverbände und Landesorganisationen, Unternehmen und Vereine aller Sparten und Anwendungsbereiche der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Bei seiner inhaltlichen Arbeit deckt der BEE Themen rund um die Energieerzeugung, die Übertragung über Netz-Infrastrukturen, sowie den Energieverbrauch ab. Der BEE ist als zentrale Plattform aller Akteur:innen der gesamten modernen Energiewirtschaft die wesentliche Anlaufstelle für Politik, Medien und Gesellschaft.
Unser Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität.
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