Immer wieder zeigt sich deutlich, wie wichtig eine eigenständige und zuverlässige Energieversorgung für Deutschland ist. Die Wasserkraft schafft hierbei einen wichtigen Pfeiler für die Versorgungssicherheit, denn sie ist eine verlässliche, speicherbare und heimische Energiequelle, die auch dann Energie liefert, wenn nur wenig Wind- und Sonnenstrom verfügbar sind. Die Bewegungsenergie einer Wasserströmung wird hierbei über ein Turbinenrad in mechanische Rotationsenergie umgewandelt und erzeugt durch Generatoren Strom.
Gutachten zeigen, dass die Wasserkraft, insbesondere kleine Wasserkraftanlagen, einige energietechnische Vorteile mit sich bringen. Sie verringern den Netzausbaubedarf auf der Verteilnetzebene, tragen zur Netzstabilität bei und reduzieren die Netzkosten.
Viele Wasserkraftbetreiber sind sich dabei auch ihrer Verantwortung für den ökologischen Zustand ihres Fließgewässers bewusst und modernisieren ihre Anlagen stetig. Damit können die Kraftwerke nicht nur positive Beiträge für die jeweilige Gewässerökologie leisten, sondern auch den Rückhalt von Wasser und Böden in der Landschaft bewirken und den Grundwasserstand stabilisieren – alles, während sie nebenbei CO₂-freien Strom erzeugen.