Die Bundesländer spielen für die Gestaltung der Energiewende in Deutschland eine wesentliche Rolle. Auf Landesebene setzen sich die folgenden Landesverbände dafür ein, die Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energien zu verbessern und sind Ansprechpartner für die Energiepolitik vor Ort.
Der LEE Niedersachsen/Bremen strebt die Umstellung der Energieversorgung auf 100% umweltfreundliche regenerative Energieträger in den Sektoren Strom, Wärme, Mobilität und Industrie an. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder, zu denen auch große Spartenverbände der Erneuerbaren Energien gehören. Die Mitglieder des Verbands betreiben rund 6.200 Windenergieanlagen, 1.600 Biogasanlagen und 140.000 Solaranlagen.
Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Nordrhein-Westfalen bündelt der LEE NRW die Interessen aus allen Bereichen der Energiewende. Zum Verband zählen mittelständische Unternehmen, Verbände und Bürger. Im Energieland NRW ist die Branche wichtiger Arbeitgeber für 46.000 Beschäftigte, die 2017 ein Umsatzvolumen von 10 Mrd. Euro erwirtschafteten.
Die VEE Sachsen zählt zu den am längsten aktiven Netzwerken im Bereich der Erneuerbaren Energien in Sachsen. Bereits seit 1995 setzt sich der Verband für die Belange der Erneuerbaren Energien in Sachsen ein und vertritt die ganze Bandbreite der Erneuerbaren Energien aus Wind, Wasser, Sonne, Geothermie und Biomasse.
Als sächsische Branchenvereinigung tritt der Landesverband Erneuerbare Energien Sachsen e.V. (LEE Sachsen) für die Belange der Erneuerbaren Energien in Sachsen ein. Dabei versteht sich der LEE Sachsen mittels der Verbindung zum BEE auch als Bindeglied zwischen der Bundes- und Landespolitik.
Die Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg e.V. ist eine Dachorganisation der Verbände, Unternehmen und Forschungsinstitute aus der Erneuerbaren-Energien-Branche in Baden-Württemberg. Der Verein wurde im März 2019 gegründet und setzt sich für den schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien und die sektorenübergreifende Umsetzung der Energiewende in Baden-Württemberg ein.
Die Landesvertretung Berlin/Brandenburg des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V. ist Ansprechpartner für landespolitische Belange. Sprecher sind Jan Hinrich Glahr (Regionalverband Berlin/Brandenburg des Bundesverband Windenergie) sowie stellvertretend David Wortmann (Berlin-Brandenburg Energy Network).
Hamburg ist Europas Windenergiemetropole. Führende Unternehmen der Branche haben hier ihren Hauptsitz. In der Metropolregion Hamburg arbeiten ca. 25.000 Menschen in rund 1.500 Unternehmen der regenerativen Energiewirtschaft, größtenteils im Bereich der Windenergiebranche. Der BWE Landesverband Hamburg vertritt, vernetzt und fördert diese.
Eine Aufgabe der Geschäftsstelle ist die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit sowie die Stärkung der Akzeptanz der Windenergie in Hessen, wo es z.B. bereits viele gute Beispiele für finanzielle Beteiligung an Windenergieprojekten von Menschen vor Ort gibt. Hier arbeitet der BWE immer stärker mit dem Landesnetzwerk Energiegenossenschaften Hessen (LaNEG) zusammen.
Der 2017 gegründete LEE MV vertritt das Ziel, die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile der erneuerbaren Energien und des Klimaschutzes in Mecklenburg-Vorpommern zu verbreiten und gegenüber der Politik und Öffentlichkeit zu vertreten. Er setzt sich für eine Bündelung der Kräfte und eine gute Zusammenarbeit aller Akteure der Energiewende im Land ein.
Energie aus erneuerbaren Quellen ist die tragende Säule der zukünftigen, klimafreundlichen Energieversorgung. Mit Erneuerbaren Energien lassen sich unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten und die Dekarbonisierung des Wirtschaftssystems vorantreiben. Ziel des Landesverbandes Erneuerbare Energie Rheinland-Pfalz/Saarland (LEE RLP/SL) ist die erfolgreiche Umsetzung dieses Prozesses möglichst bis 2030, spätestens jedoch bis 2040, wobei der gesamte Energiebedarf zu 100 % mit Erneuerbaren vorrangig aus regionalen Quellen zu decken ist.
Der Landesverband Erneuerbare Energie Sachsen-Anhalt e.V. (LEE) ist der Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Sachsen-Anhalt. Er wurde 2006 gegründet und fungiert als Interessenvertretung der Bereiche Windenergie, Solarenergie, Bioenergie, Geothermie, Wasserkraft, Kraft-Wärme-Kopplung und Energieeffizienz. Der LEE vertritt die Interessen der Branche gegenüber Politik und Öffentlichkeit.