Anerdgy: Gegründet von CEO Sven Köhler im Jahr 2012 in Zürich, beteiligt sich Anerdgy vorerst an der Forschung „Windströmung an Gebäuden“, um im Jahr 2013 den ersten Prototyp WindRail® „C20“ vorzustellen. Dabei verknüpft Anerdgy Solarkraft mit Windenergie in einem Kleinkraftwerk für Dächer und ermöglicht so auch Privathaushalten Erneuerbare Energien zu nutzen. Der erste Prototyp wurde im darauffolgenden Jahr mit dem Greentech-Award ausgezeichnet, welcher dem Unternehmen dabei half weitere Prototypen zu entwickeln. Das erste kommerziell hergestellte Produkt konnte 2016 in einem Berliner Pilotprojekt verwirklicht werden.
Adaptive Balancing Power GmbH: Das 2016 von Geschäftsführer Hendrik Schaede und Kollegen in Darmstadt gegründete Unternehmen hat sich vorgenommen das Problem der volatilen Einspeisung in Stromnetze anzugehen. Der von ihnen entwickelte Adaptive Schwungmassespeicher soll einerseits dabei helfen verschiedene Anforderungen hinsichtlich Leistung und Kapazität der Netze zu analysieren und anzupassen, andererseits eine nachhaltige Lösung für Energiespeicherung zu bieten. Dabei kann der Schwungmassespeicher auch Kosten sparen, da er es im Gegenteil zu Batterien schafft auch kurzfristig hohe Leistungen zu erbringen. Das Unternehmen wurde mit dem Energy Cup der Gründerinitiative Science4Life ausgezeichnet.
aWATTar: Das seit 2015 bestehende österreichische Unternehmen konzentriert sich weniger auf die Entwicklung von Produkten als auf die effiziente und grüne Stromversorgung von Produkten. Die aWATTar Datenschnittstelle hilft dabei den Stromtarif flexibel zu wechseln, immer wenn ein Anbieter gerade günstigen grünen Strom anbietet. Mitgründer und CEO Simon Schmitz legt dabei vor allem Wert darauf die starren Stromtarife flexibler zu gestalten und es Kunden zu ermöglichen lediglich auf erneuerbaren Strom zurückzugreifen. Noch ist aWATTar in Deutschland nicht verfügbar, dies soll sich jedoch so schnell wie möglich ändern.
Gridhound UG: Im Januar 2015 als Spin-Off des Instituts ACS der RWTH Aachen gegründet, ist die Verteilnetzmanagement-Software von Gridhound seit 2016 marktreif. Gründer und Geschäftsführer Artur Löwen will mit seinem Unternehmen die Stromnetze zu sogenannten „Smart-Grids“ umwandeln. Diese intelligenten Stromnetze sollen langfristig dafür sorgen, dass die Netze zuverlässiger sind und vor allem nachhaltiger beliefert werden können. Gridhound stellt dabei eine Datenverarbeitungssoftware dar, die auf die Daten der bestehenden Stromnetze zugreift und sie als Cloud-Service sammelt, analysiert und schließlich den effizientesten Netzbetrieb ermittelt.
SOLAGA: Biotechnologe und SOLAGA-Migründer Johann Bauerfeind forscht mit seinem Berliner Unternehmen an der Gewinnung von Biogas durch Bakterien, die Photosynthese betreiben. Diese Cyanobakterien sind dabei eine billige und nachhaltige Perspektive für die Erneuerbaren Energien Branche. Durch die schwierige Forschung an Mikroalgen und dem sehr innovativen Charakter der Idee befindet sich SOLAGA noch in der Forschungsphase. Die vielversprechenden Zwischenergebnisse der jungen Gründer ermöglichen jedoch die Zusammenarbeit mit der KTH Stockholm und GASAG, um die Biogasgewinnung am EUREF Campus zu erproben.
Solmove GmbH: Gründer und Geschäftsführer Donald Müller-Judex will mit Solmove das Problem ungenutzter Großflächen lösen. Dafür entwickelt das Potsdamer Unternehmen seit 2014 Solarmodule für horizontale Flächen wie Radwege und Straßen, um so nachhaltig und effizient Energie zu produzieren. Die Solarmodule sind selbstreinigend, stabil und beheizbar, sodass eine Nutzung der Solar-Panels jederzeit möglich ist. Außerdem stellt das Unternehmen bei der Herstellung sicher, dass die Panels eine solche Oberfläche haben, dass Autos und Räder problemlos darauf fahren und bremsen können. Außerdem plant Solmove langfristig Induktions-Spulen in das gehärtete Glas miteinzuarbeiten, sodass E-Autos beim Fahren geladen werden könnten.Noch befindet sich das Produkt in der Testphase.
WOHNWAGON: Im März 2013 gründete sich WOHNWAGON in Wien, um an einem Konzept für autarkes Wohnen zu arbeiten. Der Wohnwagen soll dabei auf verschiedene Erneuerbare Energien Technologien zurückgreifen können wie Wasserkraft, Solarenergie, Biogas und Wärmerückgewinnung. Mitte 2014 konnten Theresa Steininger und ihr Team den ersten Prototypen für einen autark versorgten Wohnwagen vorstellen. Nach einer Marketing-Tour im Sommer 2014 lieferte das Unternehmen Ende desselben Jahres den ersten Wohnwagen aus. Perspektivisch plant das Team auch autarke Häuser zu entwickeln, ein erstes wasserautarkes Haus steht seit Anfang 2017 in der Schweiz.
Als Dachverband vereint der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) Fachverbände und Landesorganisationen, Unternehmen und Vereine aller Sparten und Anwendungsbereiche der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Bei seiner inhaltlichen Arbeit deckt der BEE Themen rund um die Energieerzeugung, die Übertragung über Netz-Infrastrukturen, sowie den Energieverbrauch ab. Der BEE ist als zentrale Plattform aller Akteur:innen der gesamten modernen Energiewirtschaft die wesentliche Anlaufstelle für Politik, Medien und Gesellschaft.
Unser Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität.
Das BEE Sommerfest war ein gelungenes Get-together der Erneuerbaren-Branche. Hier gelangen Sie zu den Aufzeichnungen der Reden und Impressionen.
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