„Es ist von großer Bedeutung für die europäische Energiewende, dass nun rasch ein Emissionsreduktionsziel festgelegt wird. Diese Zielvorgabe sollte bei 90 bis 95 Prozent Minderung im Vergleich zu den Emissionswerten von 1990 liegen”, fordert BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter. Dass dieses Ziel nicht nur klimapolitisch geboten, sondern gleichzeitig erreichbar sei, belegen aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen, wie der Bericht des European Scientific Advisory Board on Climate Change vom 15.06.2023. „Nun müssen Taten folgen. Das sind neben ehrgeizigen Treibhausgasminderungs-Zielen auch ambitionierte und für Mitgliedstaaten und EU verbindliche 2040-Ziele für den Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch. Dieser Anteil sollte sektorübergreifend auf mindestens 85 Prozent festgelegt werden”, so Peter weiter.
Gleichzeitig warnt der BEE davor, Technologien zur CO2-Abscheidung und -Speicherung für fossile Energieträger als wesentliche Lösung für den Klimaschutz zu definieren. „Bisherige Pilotprojekte in diesem Bereich sind technologisch nicht ausgereift, können CO2 nicht in nennenswerten Mengen abscheiden und sind bisher nicht wirtschaftlich. CO2-Abscheidung und -Speicherung kann also nur in den Bereichen eine Lösung sein, in denen direkte Ausstoßminderungen nur schwer möglich sind, sowie im Bereich der Bioenergie. Der Fokus muss immer auf dem Ausbau und der Förderung von Erneuerbaren Energien liegen”, so Peter abschließend.
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