Darüber hinaus würden die Planungen für die Verteilnetze nicht in ausreichendem Maße in die Übertragungsnetzplanung einbezogen. An verschiedenen Stellen sei eine gemeinsame Planung von Verteilnetz- und Übertragungsnetzbetreibern netz- und volkswirtschaftlich von Vorteil, etwa bei der Blindleistungsbeschaffung. „Der Stromnetzausbau muss so kosteneffizient wie möglich gestaltet und die Potenziale der Verteilnetze für eine stärkere Auslastung der Stromnetze unbedingt herangezogen werden. In einem ersten Schritt sind die größten Verteilnetzbetreiber in die Übertragungsnetzberechnung einzubeziehen, um Netzausbaukosten zu senken“, so Peter.
Zusätzlich sei im Zuge der aktuellen politischen Diskussion um Wasserstoff- und Power-to-Gas-Standorte eine integrierte Strom- und Gasnetzinfrastruktur voranzubringen. Bisher unterscheiden sich die Netzberechnungen der Strom- und Gasnetze in ihrer Zielstellung und ihren Planungshorizonten. „Eine systemintegrierte Planung kann Synergieeffekte heben, indem bei der Errichtung auch bereits bestehende Netze mit einbezogen werden. So kann die Gesamteffizienz deutlich verbessert und ein umfangreicher Beitrag für den Klimaschutz und eine erfolgreiche Energiewende geleistet werden“, so Peter abschließend.
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