Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz:
„Deutschland kommt bei der Energiewende richtig voran. Die harte Arbeit, um schneller zu werden, zeigt Wirkung: Mehr als die Hälfte des Stroms stammt aus Erneuerbaren, Windausbau, Solarausbau, Netzausbau – alles zieht an. Wichtig ist jetzt: Kurs halten. Dafür schaffen wir mit weiteren Beschleunigungsgesetzen jetzt die Grundlage, zum Beispiel für die einfachere Nutzung von Erdwärme und den Einsatz grünen Wasserstoffs. Mit dem Aufbau eines Wasserstoff-Transportnetzes in Deutschland haben wir dafür die Weichen gestellt. Das schafft Planungssicherheit für Investitionen in die Infrastruktur, aber auch für Abnehmer und Erzeuger von Wasserstoff -und legt so die Grundlage für einen erfolgreichen Wasserstoff-Hochlauf.“
Stephan Weil, Niedersächsischer Ministerpräsident:
„Der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der dafür erforderliche Netzausbau haben in Deutschland wieder Fahrt aufgenommen. Niedersachsen hat als ‘Energieland Nr. 1’ in diesem Jahr die finanzielle Beteiligung von Standortkommunen neu und verbindlich geregelt. Das wird dem Ausbau und der Akzeptanz vor Ort zusätzlichen Schub geben. Jetzt brauchen wir aber auch auf der Bundesebene die nächsten Schritte: bessere Bedingungen, um erneuerbare Energie zu nutzen oder speichern zu können, statt abzuregeln; eine strukturelle Reform der Netzentgelte sowie die schnelle Umsetzung der Kraftwerksstrategie und der Wasserstoffinfrastrukturen.“
Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie:
„Die Energiewende ist zurück auf der Überholspur. Verbindlich angehobene Ausbaupfade und erste starke Schritte bei Entbürokratisierung und Verfahrensvereinfachung wirken. Der gesetzliche Rahmen weist bereits deutlich über die Legislaturperiode hinaus und gewährleistet damit Investitionssicherheit.
Dank der Reformen der Ampelkoalition brechen Photovoltaik und Wind an Land Rekorde bei Ausbau und Genehmigungen. Einige Bundesländer haben hier noch Aufholbedarf. Auch die Wärmewende wurde endlich angestoßen. Hier sind dauerhaft verlässliche Bedingungen für Haushalte und Kommunen unverzichtbar. Die Antriebswende beim Verkehr hinkt weiter hinterher und braucht mehr Unterstützung. Die zunehmenden Verwerfungen am Strommarkt mit wachsender Zahl negativer Stunden erfordern schnell Reformen. Ein effizienterer Netzanschluss sowie die Flexibilisierung von Kraftwerken, der Ausbau von Speichern und Verbraucherflexibilität rücken in den Fokus. Auch die Erzeugung von grünem Wasserstoff braucht dringend Anreize. Heimische Produktionsstätten stärken über alle Wertschöpfungsstufen unseren Industriestandort und die Resilienz.“
Der Kauf des Tennet-Stromnetzes ist aufgrund von Haushaltsproblemen des Bundes gescheitert, Zeiten mit negativen Preisen an den Strombörsen nehmen zu…
Nach einem herausfordernden Energiejahr treffen sich heute zum zweiten Mal rund 1.500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden beim zentralen Event…
„2023 wird das Jahr der Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien. Der Grundstein ist mit der Arbeit der Regierung im ersten Jahr gelegt.…