Simone Peter: „Die Erneuerbaren Energien bieten zukunftsfeste Jobs in verschiedenen Zukunftstechnologien. Dabei sind die zur Verfügung stehenden Stellen sehr divers: Studierte Fachkräfte aus den Ingenieurwissenschaften sind gefragt, aber auch handwerkliche Berufe, insbesondere aus dem Bereich Elektrotechnik und -installation werden gesucht. Die Erneuerbaren konkurrieren mit verschiedenen Branchen um diese Fachkräfte - seien es nun das Baugewerbe oder die Automobilbranche. Gerade bei der Transformation in der Automobilindustrie zur E-Mobilität werden hier aber auch Stellen frei, die in der Erneuerbaren-Branche gut gebraucht werden können, wie z.B. die Wärmepumpen-Unternehmen bekräftigen.“
Sichere Jobs in der Stadt und auf dem Land
Durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien in den nächsten Jahrzehnten sind diese Jobs global zukunftssicher, und gerade Deutschland hat bei Wind und Solar wieder aufgeholt. "Die Erneuerbaren bieten aufgrund ihrer dezentralen Struktur und hohen Zuwachsraten über alle Sektoren hinweg gute Arbeitsplätze, nicht nur in Metropolen und Ballungsräumen, sondern auch in ländlich geprägten Regionen", so Peter.
Standortfaktor Erneuerbare
Verschiedene Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit illustrieren, dass die Verfügbarkeit Erneuerbarer Energien zunehmend auch zu einem wichtigen Standortfaktor bei Entscheidungen für Unternehmensansiedlungen anderer Branchen werden, wie Tesla in Grünheide, Intel bei Magdeburg und Northvolt in Heide zeigen. Auch hierin liegt eine riesige Chance für Zukunftsjobs.
„Investitionen in den Ausbau Erneuerbarer Energien zahlen nicht nur positiv auf die Klimabilanzen der Regionen und Unternehmen ein, sondern schaffen auch ein attraktives Investitionsklima vor Ort. Unternehmen, die zum Erreichen ihrer eigenen Klimaziele auf sauberen Strom angewiesen sind, folgen bei der Ansiedlung neuer Standorte der Energie. Das bietet große Chancen, gerade auch für diejenigen Regionen, die stark von Strukturwandel oder Abwanderung betroffen sind“, so Peter.
Am morgigen Donnerstag, dem 29. Februar, wird Dr. Simone Peter um 14 Uhr gemeinsam mit Dr. Lukas Köhler, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, und Thomas Heilmann, dem Vorsitzenden der Klimaunion die Frage diskutieren, wie sich die Perspektiven der Parteien auf die Erneuerbaren-Branche unterscheiden. Die Anmeldung zur KEE ist für Besucher*innen kostenlos.
Alle Informationen zu den vier Terminen der KEE, allen Ausstellern und Sprecher*innen finden Sie hier.
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