Netzverknüpfungspunkte (NVP) sind ein Schlüssel für die Energiewende. Hier entscheidet sich ob produzierbarer Strom auch in Richtung potenzieller Kunden geliefert werden kann. Dies birgt ein großes Konfliktpotential, denn die Netzanbindung neuer Energieprojekte, sowohl für Erneuerbare Energien als auch für die Sektorenkopplung, kann bei einem stark zunehmenden Ausbau der Erneuerbaren Energien ein bedeutendes Bottleneck für die Energiewende darstellen. Bei einem begrenzten Ausbau der Netze und einem stark beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren wird es daher immer wichtiger auch bestehende Netzinfrastruktur zu nutzen.
Bereits jetzt sehen sich Anbieter der Erneuerbaren mit langen Wartezeiten gegenüber den Netzbetreibern in der Netzberechnung konfrontiert. Viele Erneuerbare Projekte werden so künstlich verzögert, was zu einer Entschleunigung der Energiewende führt.
Doch welche Lösungsansätze gibt es für diese zentrale Herausforderung? In dieser Veranstaltung wird der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) eine neue Studie zum Konzept der gemeinsamen Nutzung von NVPs durch Erneuerbare vorstellen, welches sowohl für Betreiber, Projektierer als auch Netzbetreiber einen Nutzen darstellt. Anschließend wollen wir mit Vertreter*innen aus Politik, Energiewirtschaft und dem Netzbetrieb diskutieren, wie eine Entschleunigung der Energiewende durch eine mangelnde NVP-Infrastruktur vermieden werden kann.
Redner*innen der Veranstaltung
Moderation:
Maximilian Friedrich, Referent für Politik, BEE
PROGRAMM
14:00 – 14:05 Uhr | Begrüßung
14:05 – 14:25 Uhr | Input zu NVPs
14:25 – 15:10 Uhr | Paneldiskussion
15:10 – 15:25 Uhr | Publikumsfragen
15:25 – 15:30 Uhr | Fazit
Datum: 20. Februar 2024 // 14:00 bis 15:30 Uhr
Ort: Essen, E-world, New Energy Systems Forum, Halle 1
Den Link zur Veranstaltungsbeschreibung auf der Homepage der E-world finden Sie HIER.