„Auf der diesjährigen COP sind 636 fossile Lobbyisten gemeldet. Das zeigt, dass der Einfluss der konventionellen Energiewirtschaft ungebrochen ist – ein fatales Signal angesichts der sich dramatisch zuspitzenden Klimakrise und der fossilen Versorgungs- und Kostenkrise, unter der aktuell viele Länder leiden. Aber nur die Erneuerbaren Energien können die Versorgung nachhaltig sichern. Als heimische Bürgerenergien sorgen sie sogar dafür, dass Wertschöpfung und Einkommen in der Region bleiben – für viele Gemeinschaften eine soziale und ökonomische Versicherung“, so BEE-Präsidentin Peter.
Der Premierminister von Tuvalu, Kausea Natano, habe als zentral von der Klimakrise betroffener Inselvertreter die Lage klar beschrieben, indem er warnte, dass die sich erwärmenden Meere anfangen, sein Land Zentimeter für Zentimeter zu verschlingen. Er adressierte die Abhängigkeit der Welt von Öl, Gas und Kohle klar als die Hauptursache. „Jetzt müssen die Stimmen der Erneuerbaren Energien lauter werden. Wir können zeigen, dass Länder mit hohen Anteilen von Erneuerbaren Energien vor Krisen und Preissprüngen geschützter sind und zugleich einen aktiven Beitrag gegen die Klimakrise leisten. Das fossil-atomare Zeitalter ist vorbei“, so Peter.
Die multilateralen Vereinbarungen für Klimaschutz seien eine echte Chance, die Erfolge und Ziele des Pariser Klimaabkommens zu unterfüttern. Dazu brauche es verbindliche Verpflichtungen und Vorreiter, die Klimaschutz und Energiewende vorantreiben. „Die Bundesregierung muss die Einhaltung der Klimaziele durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien in allen Sektoren absichern und damit gleichzeitig die energiepreissenkende Wirkung der Erneuerbaren stärken. Damit stellen wir uns als Industrieland unserer Verantwortung und werden resilienter gegenüber Krisen. Die internationale Zusammenarbeit zur Energiewende bleibt ebenfalls zentrale Aufgabe. Der BEE wird dies auf der COP nach seinen Kräften mit voranbringen und auch beim BETD 2023 in Berlin erneut mit seinen Partnern eine Plattform für Best Practice und Best Policies bieten“, so Peter abschließend.
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