Als gut bewertet der BEE, dass die Parlamentsvorschläge Klarheit und Investitionssicherheit schaffen, indem robuste Prinzipien für die Abregelung der Anlagen aufgestellt werden. Erneuerbare-Energie-Anlagen werden als Letzte abgeregelt und entsprechend kompensiert. So soll sichergestellt werden, dass Erneuerbarer Strom nicht wegen der Inflexibilität anderer Kraftwerke verloren geht. Ebenso begrüßt der BEE den Erhalt des Einspeisevorrangs für bestehende Anlagen. „Es ist essentiell, Investoren Sicherheit zu geben.“ Die Kohärenz des Pakets werde erhalten, indem rückwirkende Änderungen, wie in der Erneuerbare-Energien-Richtlinie festgeschrieben, verboten bleiben.
Darüber hinaus spricht sich das Europäische Parlament für eine europäische Evaluation der Ressourcenangemessenheit als Grundlage für die Einführung von Kapazitätsmechanismen aus. Der BEE sieht das als gute Lösung für das brisante Thema Überkapazität im europäischen Stromangebot. Zudem plädiert das Parlament für eine Emissionsnorm im Wert von 550 g/CO2/kWh. Diese gilt für neue Anlagen ab 2021, für alte Anlagen ab 2026. Der BEE begrüßt diesen Beschluss, hätte sich aber mehr Ehrgeiz bei diesem Wert gewünscht, um die Transformation des Energiesystems noch schneller voranzutreiben.
Die Beschlüsse des Parlamentes werden Eingang finden in die Trilog-Verhandlungen, in denen in den nächsten Monaten die EU-Kommission, der Europäische Rat und das EU-Parlament ihre Beschlüsse einbringen und verhandeln werden.
Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 50 Verbänden und Unternehmen aus den Branchen der Wind-, Bio- und Solarenergie sowie der Geothermie und Wasserkraft. Zu unseren Mitgliedern im Wärmesektor zählen u. a. der Bundesverband Wärmepumpe, der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband, der Bundesverband Solarwirtschaft, der Bundesverband Geothermie, der Fachverband Biogas und die im Hauptstadtbüro Bioenergie zusammengeschlossenen Verbände. Wir vertreten auf diese Weise 30 000 Einzelmitglieder, darunter mehr als 5 000 Unternehmen, 316 000 Arbeitsplätze und rund 6,5 Millionen Anlagenbetreiber. Unser Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr.
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