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Positionspapier

Bewertung der DIHK-Studie "Neue Wege für die Energiewende -Plan B" von Frontier Economics

26. September 2025

1. Zusammenfassende Bewertung und wichtigste Ergebnisse der DIHK/Frontier Economics-Studie: „Vier V“-Effekte: Verunsichern, Verlängern, Verlagern, Verschieben

In der Studie „Neue Wege für die Energiewende (‚Plan B‘)“ von Frontier Economics, im Auftrag der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), wird ein Alternativ-Szenario „Plan B“ mit der Fortsetzung des aktuellen Energiewendekurses verglichen (Szenario „Status Quo“). Der Schwerpunkt der Studie liegt auf der Senkung der Kosten für die Energiewende.

Die Studie von Frontier Economics lässt sich am besten durch „Vier V“-Effekte charakterisieren: durch Verunsichern, Verlängern, Verlagern und Verschieben würden die empfohlenen Maßnahmen den Klimaschutz gefährden.

  1. Verunsichern: Die Studie fordert den vollständigen Umbau der bisherigen Fördersysteme. Alle bisherigen technologie- und sektorspezifischen Ziele sollen durch einen umfassenden Emissionshandel, einem sogenanntes Cap-and-Trade-System, ersetzt werden. Die neuen Ziele des Emissionshandelssystems sollen an den internationalen Fortschritt des Klimaschutzes gekoppelt werden.
  2. Verlängern: Die Studie empfiehlt, die fossile Energienutzung durch die Kopplung von fossilen Energieträgern mit der CO₂-Abscheidung und -Speicherung (CCS) zu verlängern.
  3. Verlagern: Internationaler Klimaschutzmaßnahmen sollen genutzt und an das deutsche Emissionsbudget angerechnet werden. So soll ein Teil der notwendigen deutschen Emissionsreduktion durch den Kauf von Zertifikaten im Ausland stattfinden. Außerdem entsteht durch die forcierte Nutzung von blauem Wasserstoff eine langfristige Abhängigkeit von Erdgasimporten, statt den heimischen Erneuerbare Energien (EE)-Ausbau und die inländische Wasserstofferzeugung zu fördern.
  4. Verschieben: Die Studie verspricht hohe Kosteneinsparungen durch die Verschiebung von Klimaschutzzielen durch die Annahme, dass durch Lernkurveneffekte die Energiewende günstiger wird, wenn Technologien wie Erneuerbare Energien und die Wasserstofferzeugung später und zu geringeren Preisen realisiert würden.

Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte und neue wissenschaftliche Studien zeigen, dass die von Frontier Economics vorgeschlagenen Maßnahmen weder die erhofften Kosten- noch Emissionsreduktionen erbringen werden.

Die notwendige schnelle Transformation hin zu Erneuerbaren Energien wird durch die „Vier V“-Effekte unnötigerweise verzögert. Im Plan B fällt deswegen bis 2030 die installierte Leistung von Wind Onshore um rund 50% und von Photovoltaik um rund 25% geringer als die gesetzlich verankerten EEG-Ziele aus (S. 76 in der Studie von Frontier Economics1).2 Die Stromerzeugung von Bioenergie geht bis 2030 ebenfalls um etwa 25% zurück und sinkt in den folgenden 10 Jahren um rund 80%. Auch die Elektrifizierung des Wärme-, Verkehrs- und Industriesektors verläuft wesentlich langsamer als bislang geplant, so dass der Bruttostromverbrauch bis 2030 nur auf rund 620 TWh steigt (S. 76). Die BEE-Stromverbrauchsanalyse und viele Klimaschutzszenarien zeigen dagegen, dass eine umfassende Elektrifizierung dieser Sektoren einhergehend mit einem sehr hohen Stromverbrauch notwendig ist, um die Klimaschutzziele zu realisieren.3

Auch die Pläne für die Erzeugung von heimischem Wasserstoff werden im Szenario Plan B im Vergleich zu den heutigen Zielen erheblich reduziert (S. 77).

Die installierte Leistung von Erdgas nimmt bis zum Zeitraum 2030-2034 deutlich auf fast 50 GW mit einer Stromerzeugung von 120 TWh zu. Bis 2040 steigt die installierte Leistung von Erdgas inkl. Duel-Fuel-Kraftwerken mit Wasserstoff auf 75 GW (S. 76). Für CCS werden im Szenario Plan B zehnfache so hohe CO2-Speicherpotenziale (mehr als 100 Mio. t/a statt rund 10 Mio. t/a) wie im Szenario Status-Quo angenommen und ab 2040 komplett ausgenutzt (S. 78).
Frontier Economics behauptet mit den vorgeschlagenen Maßnahmen rund 600 Mrd. Euro bis über 1.100 Mrd. Euro Energiewendekosten bis 2050 einsparen zu können (S. 84).


Weitere Details zur Entwicklung der Erneuerbaren Energien im Szenario Plan B (S. 76-77):

  • Insb. Windenergie-Onshore wird sehr deutlich gegenüber den EEG-Zielen reduziert: Die durchschnittliche Leistung für den Zeitraum 2030-2034 beträgt nur rund 60 GW und die Stromerzeugung etwa 195 TWh.
  • Der PV-Ausbau wird gesenkt: Für den Zeitraum 2030-2034 nimmt der Plan B durchschnittlich nur etwa 190 GW und rund 190 TWh Stromerzeugung an.
  • Nur Windenergie-Offshore entspricht tendenziell den EEG-Zielen und erreicht im Zeitraum 2030-2034 durchschnittlich etwa 30 GW und steigt bis 2040 auf 75 GW an.
  • Bioenergie wächst zwar auf 12 GW für den Zeitraum 2030-2034, die Stromerzeugung geht aber auf 32 TWh zurück und sinkt in den folgenden Jahren 2035-2039 auf rund 12 TWh ab.
  • Im Szenario Plan B wird Biogas vom Stromsektor in den Industriesektor verlagert. Die Biomethannutzung in der Industrie beträgt 2035 etwa 50 TWh und wächst bis 2050 auf 80 TWh.
  • Im Szenario Plan B wird 2040-45 im Vergleich zum Status-Quo-Szenario nur ein Zehntel der Menge grünen Wasserstoffs erzeugt (rund 20 TWh/a gegenüber 210 TWh/a). Stattdessen werden in diesem Zeitraum 110 TWh/a blauer Wasserstoff und rund 70 TWh/a Biomethan erzeugt (Szenario Status-Quo: 0/a blauer Wasserstoff und rund 55 TWh/a Biomethan).

2. Die Bewertung der „Vier V“-Effekte im Detail

2.1 Verunsichern

Das zentrale Element der Studie von Frontier Economics ist der vollständige Umbau der bisherigen Fördersysteme. Alle bisherigen technologie- und sektorspezifischen Ziele sollen durch einen umfassenden Emissionshandel, einem sogenanntes Cap-and-Trade-System, ersetzt werden (S. 9-12, 60-61). Es soll demnach nur noch eine technologie- und sektoroffene Förderung geben. Die bisherigen Jahresziele sollen wegfallen und lediglich langfristige Ziele bestehen bleiben. Im neuen Emissionshandelssystem sollen der ETS 1 und der ETS 2 kombiniert werden.

Die neuen Ziele des Emissionshandelssystems sollen an den internationalen Fortschritt des Klimaschutzes gekoppelt sein (S. 10, 62-66). Deutschland soll zwar seine Vorreiterrolle für die Energiewende behalten, doch dieser Fortschritt soll an die Erfolge anderer Länder, zum Beispiel der G20-Staaten, gebunden sein. Verzögern diese Länder ihren Klimaschutz, so soll es Deutschland ebenfalls tun.

Durch das Wegfallen aller bisherigen Fördersysteme sowie der Technologie-, Sektor- und Jahresziele wird eine größtmögliche Unsicherheit für alle Akteure geschaffen. Der Emissionshandel zwar ein zentrales Instrument für den Klimaschutz. Er muss durch weitere Instrumente flankiert werden, um die mit ihm verbundenen Probleme zu lösen. Das zentrale Problem ist die unsichere CO2-Preisentwicklung, die Kapitalgebende davon zurückhält, in EE- oder Energieeffizienzprojekte zu investieren, wie von verschiedenen Studien belegt4. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass nur ein Zusammenspiel aller Instrumente die Energiewende erfolgreich realisieren kann.

Der Emissionshandel stößt im Stromsektor an seine Grenzen, da selbst ein hoher CO₂-Preis das Problem negativer Strompreise nicht lösen kann. Diese entstehen, wenn bei hoher Windund Solarenergieeinspeisung das Angebot die Nachfrage fast deckt und erneuerbare Energien fossile Kraftwerke verdrängen bzw. verbleibende fossile Kraftwerke unterhalb ihrer Stromgestehungskosten anbieten, wodurch der CO₂-Preis keine Wirkung mehr hat.

Das Problem der Preisrisiken im Emissionshandel hat die Studie selbst erkannt und schlägt dafür ergänzende Instrumente, wie ein Kreditabsicherungssystem durch die KfW, vor (S. 69, 92). Damit zeigt die Studie selbst, dass der Emissionshandel allein nicht funktionieren kann.

Statt den jetzigen, etablierten Instrumentenmix weiter zu nutzen und zu verbessern, wird ein unnötiger Umbruch der Energiewende herbeigeführt, der Investoren und Hersteller verunsichert und auch für die Verbraucher unnötige Risiken schafft.

Eine Koppelung der deutschen Klimaschutzziele an eine internationale Entwicklung ist höchst riskant und kann eine globale Aufweichung der Klimaziele bedeuten. Die Studie will damit sogenannte „Free-Rider“ vermeiden, die selbst abwarten und zu wenig für die Energiewende tun (S. 65). Indem Deutschland an den Fortschritt anderer Länder gekoppelt ist, soll Druck auf diese Free-Rider ausgeübt werden. Es ist jedoch fraglich, ob dies gelingen kann. Ob Free-Rider wirklich mehr tun, wenn sie wissen, dass andere Länder aufgrund ihrer Verzögerungen ebenfalls ihre Ziele abschwächen, ist höchst ungewiss.

Das Abschwächen von Klimaschutzzielen in den verschiedenen Ländern hängt vielmehr von politischen Strömungen ab und kann nicht durch das von der Studie vorgeschlagene System gelöst werden. Stattdessen bedarf es einer Gruppe von Vorreitern für den Klimaschutz, um das erfolgreiche Gelingen der Energiewende zu demonstrieren.

2.2 Verlängern

Die Studie von Frontier Economics empfiehlt, die fossile Energienutzung durch die Kopplung von fossilen Energieträgern mit der CO₂-Abscheidung und -Speicherung (CCS) zu verlängern (S. 56, 72, 75, 77). Dies soll die fossilen Energien „klimaneutral“ machen. Im Gegensatz zu den heute bereits bewährten und kostengünstigen erneuerbaren Energien ist CCS jedoch eine Technologie, die außerhalb des Erdöl- und Erdgassektors noch nicht im großindustriellen Maßstab genutzt wird.5 Die Studie verspricht sehr große CCS-Potenziale, die um ein Zehnfaches höher liegen als im Statusquo- Szenario angenommen (S. 77-78). Dies erweckt den Eindruck, dass Klimaschutz mit fossilen Energien möglich sei, obwohl die Realisierung dieses Potenzials äußerst unwahrscheinlich ist.

Zudem werden hohe Kostenreduktionspotenziale durch blauen Wasserstoff und CCS von Frontier Economics berechnet, die hinterfragt werden müssen. Neue Peer-Review-Kostenstudien kommen zu einer Vervielfachung der bisherigen Kostenberechnungen, da sie deutlich geringere Volllaststunden für CCS-Erdgaskraftwerke und wesentlich höhere Speicherkosten für CO2 annehmen. Je nach dem zu Grunde gelegten Volllaststunden weisen die CO2-Vermeidungskosten
von CCS-Erdgaskraftwerken eine sehr große Spannweite von 148-519 Euro/Tonne CO2 auf (7450 Volllaststunden für den unteren und 1500 Volllaststunden für den oberen Wert).6

2.3 Verlagern

Frontier Economics erhofft sich erhebliche Kosteneinsparungen durch die Verlagerung von CO₂-Reduktionen ins Ausland. Die Emissionsvermeidungen sollen dort realisiert werden, wo sie vermeintlich am kostengünstigsten sind. Für diese Verlagerung sollen internationale Kooperationen und Instrumente wie der Clean Development Mechanism (CDM) und die Joint Implementation (JI) genutzt werden, die bereits unter dem Kyoto-Protokoll eingesetzt wurden.

Diese Mechanismen sind jedoch hoch umstritten und haben in der Vergangenheit häufig nicht zu realen Emissionsreduktionen geführt. Das größte Problem ist die fehlende Zusätzlichkeit (Additionality) der Projekte. Viele davon wären auch ohne die Förderung als CDM- oder JI-Projekt realisiert worden.7 Ein weiteres Problem ist die Gefahr der Doppelanrechnung, bei der sowohl das Land, in dem die Reduktion stattgefunden hat, als auch das Land, das die Zertifikate gekauft hat, die Emissionseinsparungen für sich verbuchen.8

Darüber hinaus besteht die Gefahr von Fälschungen und nicht stattfindenden Reduktionen. Insbesondere bei Waldschutzprojekten war die Wirkung oft geringer als erwartet, da es nach kurzer Zeit wieder zu Rodungen kam.9 Diese Problematik betrifft beispielsweise Projekte für die CO2-Kompensation von Flugreisen. Deswegen wird die langfristige Sicherung der CO2-Speicherung auf Wiederaufforstungsflächen auch in der Bewertung des „The Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation (CORSIA)“ als Herausforderung gesehen10. Die Missbrauchsanfälligkeit wird auch im Rahmen der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) deutlich, da im großen Stil Zertifikate von nichtexistierenden UER-(Upstream Emission Reductions Projekten) für die Minderungsziele im deutschen Straßenverkehr anerkannt wurden.11 Dieser Betrugsskandal betrifft auch den Handel im Rahmen der THG-Quote mit Zertifikaten für Biokraftstoffe aus Palmölabfällen, die in der Realität nicht in diesem großen Umfang anfallen.12

Diese Beispiele zeigen, dass die Mechanismen der Vergangenheit kaum funktioniert haben, weshalb zurzeit im Rahmen des Pariser Klimaschutzabkommens völlig neue Instrumente entwickelt werden, um diese Probleme zu vermeiden. Es ist sehr fraglich, inwieweit dieser Prozess erfolgreich sein wird. Daher sollte sich der deutsche Klimaschutz nicht auf einen ungewissen Erfolg in der Zukunft verlassen.

Eine weitere Problematik des Verlagerns ist die Importabhängigkeit, die durch die Maßnahmen der Studie ausgelöst würde. Durch die forcierte Nutzung von blauem Wasserstoff wird eine langfristige Abhängigkeit von Erdgasimporten geschaffen (S. 12, 75, 77). Zusätzlich sollen die geringen verbleibenden Mengen grünen Wasserstoffs im Szenario „Plan B“ im Vergleich zum Szenario „Status Quo“ importiert werden, statt inländisch produziert zu werden, weil dadurch angeblich Kosten reduziert werden könnten (S. 77). Grund dafür sind wahrscheinlich unrealistisch niedrige Kostenannahmen für H2-Importe. So gehen viele Klimaszenarien und Prognosen bereits für 2030 von H2-Preisen aus der MENA-Region von 3-4 $/kg aus, während die realen Preise deutlich darüber liegen. Zum Beispiel wird TotalEnergies von 2030 an 8 €/kg für grünen Wasserstoff von Air Products zahlen, die das größte weltweit grüne H2-Projekt, den 2.2 GW Neom Complex in Saudi Arabien betreiben.13

2.4 Verschieben

Die Studie verspricht hohe Kosteneinsparungen durch die Verschiebung von Klimaschutzzielen (S. 13, 76, 83). Sie argumentiert, dass durch die Anrechnung von Emissionszertifikaten aus dem Ausland das deutsche Emissionsbudget vergrößert werden könnte. Dies würde es Deutschland ermöglichen, sein Klimaneutralitätsziel nach hinten zu verschieben. Die Studie hat dafür für eine beispielhafte Modellierung angenommen, dass das Klimaneutralitätsziel durch die Anrechnung internationaler Zertifikate um zwei Jahre verschoben werden kann. In dieser Modellierung erreicht Deutschland eine zusätzliche Kosteneinsparung von rund 80 bis 220 Mrd. € bis 2050.

Frontier Economics nimmt dafür an, dass durch Lernkurveneffekte die Energiewende günstiger wird, wenn Technologien wie erneuerbare Energien später und zu geringeren Preisen realisiert würden. Das würde jedoch auch bedeuten, dass der Ausbau von erneuerbaren Energien und die Sektorenkopplung verlangsamt und verschoben werden. Dadurch würde die Lernkurve selbst abflachen und die notwendigen Kostensenkungen verzögern.

Eine Verzögerung der Klimaschutzziele schafft zudem Unsicherheit für Investoren, die nicht wissen, wann und welche Technologien eingesetzt werden sollen. Dies kann die Märkte und Hersteller verunsichern, die dringend Stabilität für die Entwicklung ihrer Anlagen und Technologien benötigen. Eine Verschiebung der Klimaziele kann somit nicht zu einer Kostensenkung führen, sondern erhöht die Unsicherheit für alle Beteiligten.

 

3. Anhang

 

1 Alle folgenden Seitenverweise beziehen sich immer auf die Studie von Frontier Economics

2 Alle Werte für 2030 sind interpoliert, weil die Studie von Frontier Economics für die Stromerzeugung und -leistung nicht Jahreszahlen, sondern Fünf-Jahreszeiträume (z.B. 2030-2034) darstellt.

3 BEE (2025): Entwicklung des Stromverbrauchs durch Sektorenkopplung und Wasserstofferzeugung

4 www.mcc-berlin.net/en/research/publications/publications-detail/article/investment-dynamics-in-theenergy-sector-under-carbon-price-uncertainty-and-risk-aversion.html

cepr.org/voxeu/columns/carbon-price-uncertainty

www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0301421522004074

5 In der Erdöl- und Erdgasförderung wird CCS für die Enhanced Oil Recovery (EOR) eingesetzt. CCS wird dabei nicht als Klimaschutzmaßnahme und die Vermeidung von CO2-Emissionen eingesetzt, sondern dient primär der Erhöhung der Erdölfelder, in dem CO2 in ältere, schon weit ausgebeutete Erdöl- und Erdgasfelder gepumpt wird, um den Druck im Vorkommen zu erhöhen und so verbleibende Erdöl- und Erdgasmengen leicht fördern zu können.

6 Studie für den unteren Wert: www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1750583623001019. Die Studie erreicht in einer Sensitivitätsanalyse mit 1750 Vollaststunden ebenfalls sehr hohe CO2-Vermeidungskosten von 474 Euro/Tonne CO2.Studie für den oberen Wert: www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2352484724002713.

7 www.aeaweb.org/articles

www.ifo.de/en/cesifo/publications/2021/working-paper/do-carbon-offsets-offset-carbon

www.sei.org/publications/has-joint-implementation-reduced-ghg-emissions-lessons-learned-for-thedesign-of-carbon-market-mechanisms-brief/

climate.ec.europa.eu/system/files/2017-04/clean_dev_mechanism_en.pdf

kleinmanenergy.upenn.edu/commentary/blog/why-did-the-clean-development-mechanism-produce-lowquality-carbon-offsets/

8 www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2590332223003937

climatefocus.com/wp-content/uploads/2022/06/20160105-v.2.0-Double-Counting-and-Paris-Agreement-FIN.pdf.pdf

www.edf.org/sites/default/files/documents/EDF_NDC%20Emissions%20Coverage%20Analysis_0.pdf

9 iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/aa708b/meta

conbio.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/conl.12607

doi.org/10.3389/ffgc.2020.00085.

10 Europäische Kommission 2021

11 carbonleaks.de

www.ceezer.earth/insights/not-all-credits-are-equal-a-rightfully-critical-view-on-chinese-upstream-emissions-reduction-projects

12 www.transportenvironment.org/uploads/files/202504_POME_fraud_Report.pdf

13 www.hydrogeninsight.com/industrial/total-signs-major-offtake-deal-for-green-hydrogen-from-air-products-for-use-in-its-european-refineries/2-1-1657699

 

 

 

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